Wort-Schatz
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Wörter, die schon (fast) ausgestorben sind.
Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
uras [uræs] übersatt
vanëi --> siehe: fanëi
vauraoustn [fæ-uræusdn] Lebensmittel verschwenden, vergeuden
voafean, vorfern, voafeand [ffeænd] im vorletzten Jahr siehe auch: fean
Wäidam [wäidam] chronisches Leiden, langwierige Krankheit, Wunde, Schmerzen Bsp.: "Wos haousd denn fia an Wäidam?"

Überbegriff für ein eher chronisches Leiden oder Schmerz, was man längere Zeit hat, keine ganz akute kurzfristige Verletzung oder Krankheit, das alte hochdeutsche Wort Siechtum geht auch so in diese Richtung; abgeleitet ist das Wort wahrscheinlich von Weh-tun.

Weafl, Werfl [wfl] drehbarer Riegel
Wiadräckl [wdräggl] Gerstenkorn am Auge wörtl.: "Werdedreckchen"
Zur alternativen Heilung nannte man das Gerstenkorn einfach "Fagëidräckl", dann verging es schneller wieder.
Wischbaam [wi:sch-bà:m] lange Stange zum Beschweren und Befestigen einer Fuhre Heu wurde auch: Roiddlbaam genannt
Wonghülserl [wo:ng-hLsæL] Hagebutte
zawana [zæwanæ] zu zweit Eine ganz alte Sprechweise! Bsp: "Mia san dena nea zawana." - "Wir sind doch nur zu zweit."
siehe auch: gewana
Zechara [ze:chæræ] Stofftragetasche mit zwei Metallringen als Henkel
ziepfm [zi:pfm] kränkeln
Ziwedl [ziweL] Rosine siehe auch: Weibeerl
zwolm [zwolm] schlaftrunken, im Halbschlaf