Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
wedereiner [we:dærainæ] nach Regennässe riechen Das Wort bezeichnet sowohl den Geruch, der von einem nassem Tier (z.B. einem nassen Hund) ausgeht, als auch den spezifischen Geruch, der nach einem Regenschauer in der Luft liegt (nasses Gras, nasse Erde).
Weechala [we:chælæ] kleine, schmale Wege
Wei [wai] Frau, Ehefrau Bsp.: "Mei Wei haoud gsagd..." - "Meine Frau hat gesagt..."
wëi [wëi] wie
Weia [waiæ] Teich, Weiher
Wëia [wëiæ] Wehr, Staumauer
Weial [waiæL] kleiner Teich
Weibeerl [waibeæL] Rosine, Weinbeere siehe auch: Ziwedl
wëidarawöll [wëidæræ-wòell] wie auch immer
Weihn [wai:n] Weiden i.d.Opf. man sagt: "in dWeihn foad ma oi"
wëing [wëing] wiegen
Weisl [waisl] Bienenkönigin scherzhaft auch für Bürgermeister
wëissd [wëissd] hässlich, wüst
Weiwara [waiwæræ] Frauenheld, Casanova
Weiwatsgogara [waiwæz-go:gæræ] ein Mann, der bei jedem Rock Stielaugen kriegt Am ehesten vergleichbar mit dem Stenz (Monaco Franze).
siehe auch: Boumadsgogara und Moiladsgogara
Weiwaz [waiwæz] Frau
Weiwl, Weiwerl [waiwl, waiwæL] 1) kleine Frau; 2) weibliches Tier wörtl.: Weibchen
siehe auch: Mannl
wëiz [wëiz] wie ihr Bsp.: "Wëiz wollz." - "Wie ihr wollt."
weng, a weng [weng] wenig, etwas, ein bisschen Bsp.: "a weng zweng" - "etwas zu wenig"
Wenz [wenz] Solo beim Schafkopf mit den Untern als Trumpf
Wesch [wesch] Wäsche, Kleidung
Wiacha [wchæ] extrem fleissiger Mensch
Wiadräckl [wdräggl] Gerstenkorn am Auge wörtl.: "Werdedreckchen"
Zur alternativen Heilung nannte man das Gerstenkorn einfach "Fagëidräckl", dann verging es schneller wieder.
Wimmerl [wimmæL] 1) Pickel, Pustel; 2) kleine Gürtel- oder Hüfttasche;
Windscheifala [windschaifælæ] kleine Pfefferminz-Zuckerplätzchen aus der Apotheke siehe: So gehen Pfefferminzplätzchen (Rezept)
Gab es die in Erbendorf eigentlich auch?