Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
Schammerl [schàmmæL] Schemel siehe auch: Dierschammerl
Schanierl [schàni:æl] 1) Scharnier; 2) Mensch mit überragender Geisteskraft, Genie
Schaouf [schæuf] Schaf
Schaoufal [schæufæL] Schäfchen
schaoufkopfm [schæuf-kopfm] Schafkopf spielen siehe auch: Buad und » Thema: Schafkopf
Schaous [schæus] Schoß
Scharax [schàràx] übermütiger Mensch
schbaad [schbà:d] spät siehe auch: tschbaad
Schbaafaggl [schba:fàggl] Spanferkel
Schbachad [schbachæd] dünne Schnur aus Naturfasern (Hanf o.ä.) siehe auch: Schbogat
Schbachadschnoua [schbachæd-schnouæ] dünne Schnur aus Naturfasern (Hanf o.ä.) z.B. zum Pakete schnüren oder zum anbinden eines Senklots etc.
schbächdn [schbächdn] neugierig schauen, spähen
Schbäggler [schbägglæ] Speckwürfel siehe auch: Schbeeg
Schbangler [schbànglæ] Spengler, Klempner, Installateur siehe auch: Fotznschbangler
Schbaouzn [schbæuzn] 1) Knödel; 2) Spatzen (Vögel, Sperling) v.a. Erdepflschbaouzn und Semmlschbaouzn, siehe auch: Gnial
als Resteverwertung: "broune Schbaouzn" - in Butter gebratene Knödel
Schbeeg [schbe:g] Speck siehe auch: Schbäggler
schbeier [schbaiæ] 1) sich übergeben, erbrechen; 2) spucken
Schbëigl [schbëigl] Spiegel
schber [schb] altbacken, zäh Bsp.: "Des Braoud is scho ganz schber."
Schberglamenta, sei Schberglamenta machen [schbeæglæmenddæ] ungestüm sein, herumtoben, Unsinn treiben, Sperenzchen machen z.B. ein Junge, der vor lauter Übermut herumtollt, herumspinnt, der "machd sei Schberglamenta"
Schbiak [schbk] 1) Spatz; 2) übertragen: zu mager geratenes Kind
Schbiess [schbi:ss] 1) kleiner Holzsplitter, den man sich beim Holzmachen unter die Haut sticht; 2) Kompaniefeldwebel (Spieß) man sagt: "ich hommaran Schbiess eigrissn" - "ich habe mir einen Holzsplitter (unter die Haut) gestochen" und "an Schbiess assazëing" - "einen Splitter herausziehen"
Schbiessreggn [schbi:ss-reggn] Spießrecken Ein Alter Brauch aus der Oberpfalz, bei dem nach dem Schlachten die Nachbarn des Bauern verkleidet zum "Betteln" kamen. siehe auch: » wikipedia - Spießrecken
schbinddi [schbinddi] unausgebacken, nicht aufgegangen, noch teigig v.a. bei Brot oder Kuchen
Schbinnaweddn [schbinnæ-weddn] Spinnweben