Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
Bëichl [bëichl] Buch (klein, dünn) Mz: Bëichla; siehe auch: Bouch
Bëichla [bëichlæ] Bücher siehe auch: Bouch und Bëichl
Beim [baim] Bäume Ez.: Baam
Beind [baind] Point Wikipedia: "Im baierischen Sprachraum bedeutet die Point, das sich aus dem althochdeutschen Begriff biunta, später Beunde entwickelte, entweder ein kleines Gütleranwesen oder eine umzäunte Flur außerhalb des gemeinschaftlichen Eigentums, das sich oft im alleinigen Besitz des Grundherren befand..."
Beindhaa [baind-hà:] Pointheu schmeckt angeblich "am Vëich" (dem Vieh) besonders gut
bëing [bëing] biegen siehe auch: bäing
bëis [bëis] böse
beitln [baidln] 1) schütteln; 2) elektrisieren, einen Stromstoß bekommen; Bsp.: "Haouds da mi daou beitld, wëi i an dëi Leidung hi glangd ho." - "Mich hat es vielleicht elektrisiert, als ich an die Leitung hin gelangt habe."
Bëiwl, Bëiwerl [bëiwl] Bübchen Mz: "Bëiwla"
siehe auch: Bou
bekumma [bekummæ] 1) bekommen, i.S.v. bekömmlich sein; 2) werden, gedeihen Bsp.: "Der Lewakaas is ma niad bekumma." - "Der Leberkäse ist mir nicht gut bekommen." oder "Des Bölzerl is ma bekumma." - "Die Baumveredelung ist etwas geworden (ist gut gediehen)."
auffällig ist die Ähnlichkeit zum englishen "become"
Bene [bene] Junge, Lümmel Erklärung: "Bei uns hieß es immer "du blöder Bene", für einen Jungen, wenn er etwas angestellt hatte, ungehorsam war, halt ein Bengel. Es könnte auch eine Beziehung zu Lätschnbeni oder Gletzen-, Kletzenbeni (langweiliger Kerl, Weichei,Schwächling) geben."
Benk [bengg] (Sitz-)Bank
benzn [benzn] unaufhörlich fordern, drängen siehe auch: gwäsdern
Berndreeg, Berndreck, Bärndreck --> siehe: Beandreeg
Bertl [bdl] Hubert
Bettschdaadl [bedd-schdà:L] Kinderbett mit Gittern
Bettsoicha [bedd-såichæ] Bettnässer Bsp.: "frëisn wëi an Bettsoicha" - "frieren wie ein Bettnässer"
Bettsoichala [bedd-såichælæ] kleine weiße Rüben siehe auch: Saachroum
Bettzëichn [bedd-zëichn] Bettdecke, Bettüberzug siehe auch: Zëichn
Bi [bi:] Biene, Bienen
Biaschal [bschæL] Bürschchen
Biaschdal [bschdæl] 1) kleine Bürste; 2) frecher Junge
biaschdln [bschdln] bürsten
Biaschdn [bschdn] Bürste
Biaschdnbinda [bschdn-binddæ] Bürstenbinder Bsp.: "Der saffd wëi a Biaschdnbinda."