Wort-Schatz |
Mundart | Lautschrift | Hochdeutsch | Kommentar | Ort | |
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Rengschbuach Süd | [rängschbuæch sü:d] | Regensburg Süd |
gemeint ist das Bezirksklinikum Regensburg, das div. neurologische und psychiatrische Einrichtungen der Univeritätsklinik beherbergt. Bsp.: "Wenns di weidda sua aaffëiasd, foans di baal aaf Rengschbuach Süd." - "Wenn du dich weiter so aufführst, fahren sie dich bald nach Regensburg Süd." Derlei Informationen richteten sich häufig an übermütige Kinder, die bis dahin alle anderen Hinweise bereits außer Acht gelassen hatten. |
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Rengschbuacha | [rängschbuæchæ] | 1) Regensburger Würste; 2) Einwohner von Regensburg | |||
Rengzurln | [räng-zuæLn] | Regenschleier, die man aus der Ferne unter Regenwolken sehen kann | siehe auch: Zurl | ||
renschln | [ränschln] | rutschen, mit den Schuhen über eine vereiste Fläche schlittern | Synonym: heixln oder hanschln | ||
Resl | [resl] | Theresia | |||
Riach | [riæch] | kastriertes männliches Mastschwein | |||
Riesl | [ri:sl] | grobes Sieb, Gartensieb | siehe auch: Reidern | ||
riffln | [riffln] | Heidelbeeren mit dem Kamm pflücken | |||
Rimfëich | [rimfëich] | Rindvieh | |||
Rimvëich | --> | siehe: Rimfëich | |||
Ringlo | [ringlo] | Reneklode, Reineclaude (Prunus domestica), große Pflaumenart | |||
Rln | [rLn] | Rille(n) | |||
Rofl | [ro:fl] | Dach, Überdachung, Unterstand | O-Ton des Finders: "Ein Rofl ist ein schräges Dach bzw. ein Unterstand, das bzw. der an der einen Seite an einer Hauswand angebracht ist und an der anderen auf Stützpfosten aufliegt. Dort kann man dann z.B. Feuerholz lagern." | ||
Roi | [roi] | Ackerrand | |||
roichan | [roichæn] | reden | |||
Roiddl | [råiddl] | derb für Penis | |||
Roiddlbaam | [råiddl-bà:m] | lange Stange zum Beschweren und Befestigen einer Fuhre Heu | siehe auch: Wischbaam und roiddln, zammroiddln | ||
roiddln | [råiddln] | festbinden, -zurren | siehe auch: zammroiddln | ||
Roindl | [roinL] | 1) Reine, Backform; 2) Feldrain, Ackerrand | |||
Roindlkoadn | [roinlkoædn] | offizielle Erlaubnis oder Berechtigung für Geschlechtsverkehr im Freien |
Eine Karte zur Berechtigung des Roindls, was dem Zwecke der zwischenmenschlichen physischen Zuneigungsbekundungen in den Roindln diente. Diese musste persönlich im Rathaus beantragt und abgeholt werden (ein Scherz, aber es fielen scheinbar tatsächlich welche darauf herein). Da früher nur wenige über geeignete Privatsphäre verfügte, mussten eben andere geeignete Örtlichkeiten aufgesucht werden, um sich körperlich näher zu kommen. siehe auch: Roindlschein |
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roindln | [roinLn] | un- oder aussereheliche, körperliche Vergnügungen bzw. Intimitäten ausüben | Da früher v.a. junge Menschen mangels geeigneter eigener Räumlichkeiten selten die Möglichkeit zu ungestörter Zweisamkeit hatten, trafen sich Liebespärchen gerne an ruhigen, versteckten und einsamen Plätzen zum "roindln". | ||
Roindlschein | [roinlschain] | offizielle Erlaubnis oder Berechtigung für Geschlechtsverkehr im Freien | siehe auch: Roindlkoadn | ||
Roindlweda | [roinLwe:dæ] | frühlingshaft, sommerlich warmes Wetter | Ein Wetter, das eben zum Roindln einlädt. | ||
Röllaz | [ròellæz] | ungezogener Junge | |||
Rosl | [rosl] | Rosa, Rosina, Rosalie |