Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
hiesulfern [hi:sulfæn] hinschmieren, schnell und unsauber schreiben
hiewean, hiewern [hi:-weæn] kaputt gehen, sterben, eingehen wörtl.: hinwerden
Bsp.: "iwan Hiewean saa" - "gerade dabei zu verenden"
oder bei Pflanzen "Dëi wean doch niad hiewean!" - "Die werden doch nicht etwa eingehen."
hiezindn [hi:-zindn] 1) etwas kräftig hinwerfen; 2) hinfallen; 3) anzünden, eine Flamme an etwas halten;
hiferzn [hi:feæzn] jammern
Himbialbam [himbiæL-bà:m] Himbirnenbaum Himbirnen sind eine alte lokale Obstsorte, kleine sehr süsse Birnen.
himmazn [himmæzn] blitzen (Wetterleuchten)
Himmlbätzerl [himml-bäzæL] Marienkäfer
Himmlvadderl! [himmlfaddæL] Um Himmels Willen! Ausdruck des Erschreckens; wörtl. "Himmelvater!"
hinawieda [hinæ-wi:dæ] 1) hin und wieder, von Zeit zu Zeit; 2) hin und her, hin und zurück
Hinawieda [hinæ-wi:dæ] Hefezopf Der Teig wird sozusagen hin und her (hin und wider) zu einem Zopf gedreht.
hindd [hindd] hinten siehe auch: hindda und hinddi
hindda [hinddæ] nach hinten (zum Erzähler hin) Gegenteil: fira, siehe auch: hinddi
hinddafotzad [hinddæ-fozzæd] hinterhältig, gemein
hinddarisch [hinddæri:sch] rückwärts siehe auch: oaschlings, Gegenteil: firderisch
hinddi [hinddi] nach hinten (vom Erzähler weg) Gegenteil: firi, siehe auch: hindda
hinddischdibbln [hinddi-schdibbln] nach hinten krempeln z.B. Hemdsärmel, siehe auch: schdibbln, affischdibbln und iwaschdibbln
Hingbian [hingbiæn] Honigbirnen eine kleine Birnensorte, aus denen man Huzabian macht
Hipperl, Hibberl [hibbæL] Erhebung auf der Haut, kleiner Pickel im übertragenen Sinn: "Du haousd ja a Hibberl!" - "Du spinnst wohl!"
Hirschläggn [hirschläggn] Haartolle an der Stirn
Hirtl [hdl] Kiste für Obst oder Kartoffeln
Hlde [hLde] Hildegard
Hldegat [hLdegat] Hildegard
Hln [hLn] Hülle
Hlsn [hLsn] Hülse
hlzan [hLzan] hölzern