Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
zammhauer [zamm-hauæ] 1) zusammenschlagen; 2) in Ohnmacht fallen; Bsp.: "DRettl houds heid in da Kiachn zammghaud!" - "Die Margarete ist heute in der Kirche in Ohnmacht gefallen."
zammleiddn [zamm-laiddn] zusammenläuten, Glockengeläut einer Kirche zur Messe, zum Gebet etc.
zammscheissn [zamm-schaissn] zusammenstauchen, ausschimpfen
Zangl [zàngl] kleine Zange
zäpfm [zäpfm] kränkeln Bsp.: "Dëi zäpfd doch scho allawaal ummanad." - "Sie kränkelt doch schon eine ganze Weile."
Zaudan [zaudæn] altes, wirres Weib
zawana [zæwanæ] zu zweit Eine ganz alte Sprechweise! Bsp: "Mia san dena nea zawana." - "Wir sind doch nur zu zweit."
siehe auch: gewana
zdaoud [zdæud] zu Tode Bsp.: "Daou hëimma-r-uns fasd zdaoud glachd - "Da hätten wir uns fast zu Tode gelacht!"
Zeana [znæ] Zehner z.B. 10-Euro-Schein, 10-Meter-Turm etc.
Zechara [ze:chæræ] Stofftragetasche mit zwei Metallringen als Henkel
Zeefal [ze:fæL] kleine, schwache, kränkelnde Frau Verniedlichung von Zeefan
Zëia [zäiæ] Zehe, Zehen
Zëiakaas [zäiækà:s] Ablagerungen zwischen den Zehen wörtl. "Zehenkäse"
Zëianogl [zäiænogl] Zehennagel
zëiaschd [zäiæschd] zuerst
Zeich [zaich] Zeug Bsp.: "Zeich iwanand" - "viel Zeug"
zëichad [zëichæd] schleppend, sich ziehend Bsp.: "Des gëid owa rächd zëichad." - "Das geht aber recht schleppend."
Zëichn [zëichng] 1) (Bett-)Decke, (Bett-)Überzug; 2) Schimpfwort für eine feine Weibsperson siehe auch: Bettzëichn
zeiddich [zaiddich] reif bei Obst
Zeidlwoid [zaiLwåid] Zeidelweid
Zëiglhiddn [zëigl-hiddn] Ziegelhütte
zëing [zëing] ziehen Imperativ: "Zëich!" Bsp.: "Zëich di fei waom aa, as is heid kold drassn!" - "Zieh dich warm an, es ist heute kalt draussen!"
Zeltl [zæltl] Süßigkeit
Zeltn [zæltn] einfältiger Mensch
zfleis, mid zfleis [zflais] mit Absicht, mit Fleiß Bsp.: "Des housdma mid zfleis dou!" - "Das hast Du mir mit Absicht angetan!"