Wort-Schatz |
Mundart | Lautschrift | Hochdeutsch | Kommentar | Ort | |
---|---|---|---|---|---|
dakufern | [dæku:fæn] | sich wieder erholen |
von einer Krankheit oder nach einem Unfall; siehe auch: darabbln Maria Philbert-Koegst, Ebnath: "...wieder mal eines der interessanten Wörter, wo der Bezug zum Englischen so augenfällig ist: dakuvern – to recover" |
||
dakumma | [dækummæ] | schaffen |
Bsp.: "Dea Goadn machd sua vl Oawad, des dakummd ma-r-aloi goua niad." - "Der Garten macht so viel Arbeit, das schafft man alleine gar nicht." wörtl.: derkommen |
||
dalein | [dælain] | vertragen, erleiden können |
Bsp.: "Fo dera Költ kannst fei a dicke Jaggn dalein." - "Bei dieser Kälte kannst du eine dicke Jacke vertragen." wörtl.: derleiden |
||
daloiwln | [dæloiwln] | tödlich verunglücken | Bsp.: "Den haouds daloiwld." - "Der ist tödlich verunglückt.", siehe auch: dabrëisln und darenna | ||
damaner wëi | [dæma:næ wëi] | auf schlechte Weise an etwas erinnern, zugleich Vermutung, dass es sich wiederholt |
Bsp.: "Dea damand ma wëi dei Fadda!" Sagt die Mutter zu ihrem Mann im Gespräch über den Sohn. Der Großvater war bspw. Alkoholiker und dem Sohn schmeckt das Bier auch oft recht gut. |
||
Dambers | [dàmbæs] | leichter Rausch, Schwips | |||
damisch | [dàmisch] | verwirrt, schwindelig, dumm | Synonym: dëijerd | ||
Dampfl | [dàmpfl] | 1) eingesäuerter Teig; 2) Schwips, leichter Rausch | |||
dampfln | [dàmpfln] | Aggregatszustand der Luft, feucht und miefig |
z.B. Sportumkleide: Mischung aus feuchter Luft und Körpergeruch Bsp.: "Dou dampflts gscheid herin!“ |
||
danäin | [dænëin] | schaffen, bezwingen | Bsp.: "Des howi danëid"! - "Das habe ich geschafft!" | ||
dandln | [dàndln] | erpicht an etwas arbeiten, um es perfekt zu machen; Kleinigkeiten stets verbessern | siehe auch: ummananadandln | ||
daoudln | [dæudln] | ohne leben sein | Bsp.: "Daou daoudlds a weng." - "Da ist kein Leben. Da ist die Stimmung auf dem Nullpunkt." | ||
Daoutschn | [dæudschn] | 1) Pantoffel; 2) Tölpel; 3) Plattfuß (Reifen) | |||
darabbln | [dærabbln] | sich wieder erholen, genesen | von einer Krankheit oder einem Unfall siehe auch: dakufern | ||
darenna | [dæränna] | mit überhöhter Geschwingigkeit tödlich verunglücken | Bsp.: "Der haoud si darennd." - "Der ist mit überhöhter Geschwingigkeit tödlich verunglückt.", siehe auch: dabrëisln und daloiwln | ||
daschdächn | [dæschdächn] | erstechen |
Bsp.: "Dëi Schnaoung daschdächn oin heid." - "Die Mücken erstechen einen heute." wörtl.: derstechen |
||
daschdaoussn | [daschdæussn] | durch einen Stoß umkommen, totstoßen, schwer verunglücken | wörtl.: derstoßen | ||
daschduan | [dæschdu:æn] | 1) hetzen, übereilen; 2) mit überhöhter Geschwindigkeit zu Tode kommen |
Bsp.: "Mia kanndn uns in da Oawad daschduan." - "Wir können uns vor Arbeit nicht retten." siehe auch schduan und darenna |
||
daschëissn | [dæschëissn] | erschiessen | wörtl.: derschiessen | ||
dascheissn | [dæschaissn] | mit Kot beschmutzen | wörtl.: derscheissen | ||
daschissn | [dæschissn] | mit Kot beschmutzt |
wörtl.: derschissen Bsp.: "Dëi Dräggsfiagl homm mei neis Audo dodaal daschissn." - "Diese verdammten Vögel haben mein neues Auto total mit Kot beschmutzt." |
||
Daschndëichl | [daschn-dëichl] | Taschentuch | siehe auch Schneizdëichl | ||
daseifm | [dæsaifm] | ertränken | |||
dätschn | [dä:dschn] | 1) pressen, drücken; 2) tatschen | siehe auch: eidätschn | ||
datschn | [dadschn] | 1) ungeschickt berühren, tappen; 2) langsam gehen, schlendern; | auffällige Ähnlichkeit zum englischen "to touch" |