Wort-Schatz |
Mundart | Lautschrift | Hochdeutsch | Kommentar | Ort | |
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wuissern | [wuissæn] | aufgeregt herumlaufen | |||
wurln | [wuæln] | sich chaotisch durcheinander bewegen, wimmeln, wuseln |
z.B.: Ameisen "wurln" im Ameisenhaufen, siehe auch: Gwurl |
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Wurzlschdolbbara | [wuæzl-schdolbbæræ] | klein gewachsener Mensch | wörtl.: "Wurzelstolperer" - jemand, der über Wurzeln stolpert | ||
Wuzerl | [wu:zæL] | 1) kleines, zusammen geknülltes Etwas; 2) kleines Baby |
grundsätzlich etwas Kleines, das zusammengeknüllt oder -gerollt ist, z.B. die Knöllchen am Wollpullover oder speziell auch ein kleines Baby; Mz.: Wuzerler oder Wuzala siehe auch: Wuzl und Buzerl |
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Wuzl | [wu:zL] | 1) kleines, zusammen geknülltes Etwas; 2) kleiner Kerl |
grundsätzlich etwas Kleines, das mit den Fingern zusammengeknüllt oder -gerollt ist, z.B. das abgeriebene Material vom Radiergummi; siehe auch: Wuzerl |
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wuzln, wutzln | [wu:zln] | (zwischen den Fingern) kneten, reiben | |||
Xölchts | [gsòelchds] | geräucherter Schinken | siehe Gsölchts | ||
Xooch | [gso:ch] | Gerede, Geschwätz | siehe Gsooch | ||
Yessas! | --> | siehe "Jessas!" | |||
Yessasnaa! | --> | siehe "Jessasnaa!" | |||
zaach | [zà:ch] | zäh | |||
zadian, zadiern | [zædiæn] | sich mit etwas intensiv beschäftigen | Bsp.: "Daou mouame schou gnoua zadiern." - "Damit muss ich mich schon intensiver beschäftigen." z.B. wenn man etwas reparieren möchte, aber die Mechanik nicht ganz versteht. | ||
zagln | [zà:gln] | zappeln | |||
Zah | [za:] | Zahn | |||
zahluggerd | [za:luggæd] | wenn jemand Zahnlücken hat | dazu gibt es einen netten Spottreim: "Zahluggerde Hehna, fressn kannst denna, fressn kannst wëi a Gaal, houst koin Drum Zah´im Maal." | ||
Zahradl | [za:raL] | Zahnrad | |||
Zahwäi | [za:wäi] | Zahnschmerzen, Zahnweh | siehe auch: Wäiding | ||
zammdädschn, zammadädschn | [zamm-dädschn, zammæ-dädschn] | zusammendrücken, -quetschen | |||
zammgëi | [zammgëi] | abnehmen, einfallen | wörtl.: zusammengehen | ||
zammghuzld, zammaghuzld | [zamm-ghu:zld, zammæ-ghu:zld] | durch Trocknung schrumpelig geworden | siehe auch: Huzabian und Huzaepfl | ||
zammgnialn | [zamm-gniæln] | zusammenknoten | |||
zammgnuagern, zammagnuagern | [zamm-gnuægæn, zammæ-gnuægæn] | zerwühlen, etwas durch Daraufrumtoben kaputt machen | siehe auch: gnuagern, Bsp.: "as Bett zammgnuagern" - "ein frisch gemachtes Bett zerwühlen" | ||
zammgribbln, zammagribbln | [zamm-gribbln, zammæ-gribbln] | zerknüllen | siehe auch: vagribbln | ||
zammgschrumbld | [zamm-gschrumbld] | durch Trocknung schrumpelig geworden | siehe auch: Huzabian und Huzaepfl | ||
zammhauer | [zamm-hauæ] | 1) zusammenschlagen; 2) in Ohnmacht fallen; | Bsp.: "DRettl houds heid in da Kiachn zammghaud!" - "Die Margarete ist heute in der Kirche in Ohnmacht gefallen." |